PATHOSKONFERENZ AN DER DEUTSCHEN OPER BERLIN

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PATHOSKONFERENZ AN DER DEUTSCHEN OPER BERLIN ZUKUNFT GROSSE OPER. SEHNSUCHT NACH DEM GRANDIOSEN – Gesprächsrunde mit Peter Sloterdijk, Matthias Matussek, Wolfgang Rihm, Christoph Schlingensief und Hans-Jürgen Heinrichs (im Foyer) Deutsche Oper Berlin 13. Oktober 2007, 14.15 – ca. 16.15 Uhr

Am Samstag, dem 13.10., setzt die Deutsche Oper Berlin ihre Gesprächsreihe DIMENSIONEN mit prominenter Besetzung fort, eingerahmt von einem Werk des zeitgenössischen Komponisten Salvatore Sciarrino über die religiöse Ekstase einer Mystikerin aus dem Florenz um 1600 und einem volkstümlichen Chor-Happening. Beide Veranstaltungen, der Monolog und der Gemeinschaftsgesang, werfen die Frage nach der Bedeutung des Pathos’ in der modernen Gesellschaft auf. Einerseits das obsolet gewordene Pathos-Verbot der jüngeren Musikgeschichte, andererseits: Wir-sind-Papst, WM und Wallenstein. Die rigiden Aufklärungskonzepte der Nachkriegsära scheinen aufgebraucht. Überwältigtsein ist wieder gesellschaftsfähig – und hat in Politik und Alltag nichts an Ambivalenz verloren.

Die Vielzahl der „Überzeugungstäterinnen“ in kommenden Neuproduktionen des Hauses haben die Deutsche Oper Berlin veranlaßt, einen Philosophen, einen Journalisten, einen Komponisten, einen Künstler und den Ethnologen Hans-Jürgen Heinrichs einzuladen, um über den Despotismus des Irrationalen und die Chancen der Oper im 21. Jahrhundert zu diskutieren.

Ausführliches Programm: PDF-Dokument

Weitere Informationen und Reservierung: www.deutscheoperberlin.de