Ouagadougou, die Hauptstadt des westafrikanischen Landes Burkina Faso, hat es inzwischen zu einiger Prominenz geschafft. Das Operndorf des deutschen Regisseurs Christoph Schlingensief sollte vor einer Woche Besuch vom mittlerweile zurückgetretenen und deshalb ausgebliebenen Bundespräsidenten Horst Köhler erhalten. Und auch für Bill Gates ist Ouagadougou eine erste Adresse. Sie ist das Sprungbrett für seine grünrevolutionären Ideen in Afrika. In Ouagadougou wird mit mehr als zehn Millionen Euro der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung das „African Biosafety Network of Expertise“, eine Art afrikanische Meisterschule der grünen Gentechnik, aufgebaut. Hier sollen Landwirtschaftsexperten und Beamte den sicheren Umgang mit transgenen Kulturpflanzen lernen.
FAZ, 19. Juni 2010
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