DER GESAMTKÜNSTLER CHRISTOPH SCHLINGENSIEF

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Unter dem Titel „Der Gesamtkünstler. Christoph Schlingensief“ veranstaltet das Elfriede Jelinek-Forschungszentrum der Universität Wien vom 6. bis 10. April 2011 ein umfassendes interdisziplinäres Symposium zu Christoph Schlingensief, an dem prominente Theaterleute und KulturmanagerInnen wie Stefanie Carp, Jürgen Flimm, Joachim Lux, Carl Hegemann, Veronica Kaup-Hasler, Gerald Matt und Irm Hermann, WissenschaftlerInnen wie Monika Meister, Diedrich Diederichsen und Burghart Schmidt sowie JournalistInnen wie Armin Thurnher und Helmut Schödel teilnehmen.

Das Symposium befasst sich mit Schlingensiefs künstlerischem Anspruch und theatraler Ästhetik. Die Form seiner Arbeiten, die Vernetzung der Künste und die dadurch entstehenden medialen Verdichtungen und Kollisionen werden diskutiert. Weitere Programmpunkte widmen sich der Prozesshaftigkeit von Schlingensiefs Projekten, seiner spezifischen Arbeitsweise und den Grenzüberschreitungen von Kunst und Leben, von Inszenierung und Realität, von Bühne und öffentlichem Raum. Auch Schlingensiefs Strategien, latente gesellschaftliche Konflikte zum Vorschein zu bringen, sowie die Mechanismen der öffentlichen Erregungen werden untersucht.

Zur Debatte stehen u.a. Schlingensiefs Arbeiten in Wien, seine Projekte am Burgtheater („Bambiland“, „Area 7“, „Mea Culpa“) und bei den Wiener Festwochen („Bitte liebt Österreich“), und seine Zusammenarbeit mit Elfriede Jelinek. Anliegen ist es auch, Schlingensiefs Arbeiten in einen größeren Kunst-Kontext zu stellen.

Das Symposium findet im project space karlsplatz der Kunsthalle Wien, bei Thyssen-Bornemisza Art Contemporary und im Kasino am Schwarzenbergplatz statt. Neben der Kunsthalle Wien und Thyssen-Bornemisza Art Contemporary kooperiert das Elfriede Jelinek-Forschungszentrum auch mit dem Deutschen Pavillon der 54. Internationalen Kunstausstellung – La Biennale di Venezia. Eine Videodokumentation des Symposiums wird über die Website des Deutschen Pavillons (www.deutscher-pavillon.org) veröffentlicht werden.

Nähere Informationen sowie das detaillierte Programm:
www.elfriede-jelinek-forschungszentrum.com
Wir ersuchen Sie um Ankündigung und Berichterstattung.

Tickets:
In der Kunsthalle Wien und bei Thyssen-Bornemisza Art Contemporary ist der Eintritt frei.
Tickets für die Matinee im Kasino am Schwarzenbergplatz (10.4.) um 15,- (ermäßigt 8,-) sind ab 20.3. an allen Vorverkaufsstellen der Bundestheater, unter www.burgtheater.at oder telefonisch (per Kreditkarte) unter +43 (1) 513 1 513 erhältlich.

Kontakt:
Elfriede Jelinek-Forschungszentrum
Institut für Germanistik / Universität Wien
Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
1010 Wien / Austria
Tel: +43 664 1217525, +43 1 4277-42164
Fax: +43 1 4277-42150
Email:jelinek.germanistik@univie.ac.at
Web: http://www.elfriede-jelinek-forschungszentrum.com