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Odins Parsipark«: Schlingensiefs »Animatograph« in Neuhardenberg
Im Anschluß an die heftig umstrittene und in der Presse (FAZ, Tagesspiegel, SZ, Der Standard u.a.) gefeierte Wiederaufnahme seiner Bayreuther Operninszenierung »Parsifal« eröffnet Christoph Schlingensief ab 19.8.2005 in Neuhardenberg seine zweite und bislang wohl größte Installation »Der Animatograph – Odins Parsipark«.
Doppelbelichtung: Historische Stätte trifft auf die Zukunft
Innerhalb der Produktion der Stiftung Schloss Neuhardenberg verlegt Schlingensief, bekennender Verehrer der Sozialen Plastik nach Beuys, die unerzählte Mythengeschichte in ein tief im Wald gelegenes Militärcamp auf dem Gelände des Neuhardenberger Flugplatzes, um dort die im »Parsifal« entwickelte Ur-Animatographie fortzusetzen. Nach der Island-Edition »House of Obsession« im Auftrag von T-B A21 (Thyssen-Bornemisza Art Contemporary) wird Schlingensief seine »aktionistische Fotoplatte« um zwei Arbeiten – »Parsifal« und »Ragnarök« – erweitern. Bereits seit dem 30.7. finden auf dem Gelände Dreharbeiten und Studioaufbauten statt.
»Zum Raum wird hier die Zeit«
Die Besucher betreten ihre eigene Projektionsfläche und gehen auf Entdeckungsreise. Mythische und historische Figuren werden gegenwärtig und begleiten sie durch die Installation, an der im Oktober in Afrika und ab Mitte November 2005 am Burgtheater Wien weitergebaut wird.
C. Schlingensief: »Der Animatograph ist wie ein lebender Organismus, auf dem der Zuschauer mit mir gemeinsam herumfährt, lebt und selber zu seinem Bestandteil wird.«
Schlingensief versteht die Installation als einen »großen Trans- formationskörper, in dem Oper, Theater, Film und Aktionskunst ineinander verschmelzen«. Der Animatograph markiert für ihn das Ende des wohltemperierten Theaters und den Beginn der animatographischen Rekonstruktion.
Zu diesem Zweck gibt es keinen geeigneteren deutschen Ort als das geschichtsträchtige Neuhardenberg, das um ein Vielfaches energiegeladener ist, als die vermeintlichen Metropolen, die nur noch auf Akku laufen.
Weitere Informationen unter www.schlossneuhardenberg.de, www.schlingensief.net sowie www.schlingensief.com.
Wir bitten um einen redaktionellen Hinweis auf die Veranstaltung. Weitere Informationen zur Stiftung Schloss Neuhardenberg und dem Programm 2005 finden Sie unter www.schlossneuhardenberg.de.
Wünsche nach Pressekarten, Interviewwünsche oder Rückfragen nimmt die Pressestelle der Stiftung Schloss Neuhardenberg gerne unter den Telefonnummern 030 – 889 290-18 / 33 entgegen.
Nana Poll/Stiftung Schloss Neuhardenberg, Jörg van der Horst u. Christoph Schlingensief
Materialübersicht zum Animatograph Odins Parsipark
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Parsipark Dossier
- Programmheft zum Parsipark (PDF)
- Interview von Gerhard Ahrens
- Anleitung zum Selbstritual
- Pressemitteilung
- Vorabbericht
- Muezzin: Die Feigenbäume (PDF)
- Pressemitteilung der NASA (PDF)
- Parsipark Plakat (PDF)
- Animatographie als demokratische Projektion (PDF)
- Pressemappe: hochaufgelöstes Bildmaterial (ZIP)
Bilderstrecken
- Die Premiere
- Dreharbeiten zu Odins Parsipark
- Planskizzen
Pressestimmen
- Salzburger Nachr.
- Frankfurter R. (PDF)
- FAZ (PDF)
- Berliner Ztg. (PDF)
- Tageszeitung (PDF)
- Die Welt (PDF)
- Der Standard (DOC)
- Süddeutsche (PDF)
- Tagesspiegel (PDF)
- Sächsische Ztg. (PDF)
- Berliner Mopo (PDF)
- Märkische Allg. (PDF)
- Radiokritik DLF, WDR, RBB (MP3)
Verwandte Projekte
- Animatograph Island Edition
- Animatograph Afrika Edition
Externe Links
- Stiftung Schloss Neuhardenberg
- tba-21 Homepage
DER ANIMATOGRAPH – ODINS PARSIPARK
Kampf der Götter – Die Reise zum Mittelpunkt der Erde
Deutschland-Edition – »Midgard -> Ragnarök / Götterdämmerung«
Erste ur-animatographische Installation mit sechs Aktionen
Stiftung Schloss Neuhardenberg
19., 20., 21., 26., 27., 28. August 2005
Regie: Christoph Schlingensief
Bühne: Tobias Buser; Aufbau, Technik: Udo Havekost, Harry Johansson;
Kostüme, Fotos: Aino Laberenz;
Requisite: Markus M. Thormann;
Video: Meika Dresenkamp, Kathrin Krottenthaler;
Dramaturgie: Jörg van der Horst;
Regieassistenz: Hedwig Pottag;
Kostümassistenz: Lisa Kentner;
Internet: Jens Gerstenecker;
Künstlerische Beratung: Henning Nass;
Produktionsleitung: Celina Nicolay
Darsteller: Björn Thors, Sachiko Hara, Klaus Beyer, Karin Witt, Horst Gelloneck, Maria Baton, Helga von Paczenski, Achim von Paczenski, Andrea Erdin, Jürgen Drenhaus
Und erstmals, als Wernher von Braun: Markus M. Thormann
Technik: Matthias Warias;
Ton: Jens Voigtländer;
Video-Technik: Jens Crull;
Beleuchter: Hans Wiedemann;
Licht: Voxi Baerenklau
Produktion: Kristjan Schmitt; Produzent: Martin Siebert;
Technische Leitung:Thomas Schröder;
Hospitant: Johannes Maxim Zarnikow;
Produktionsfahrerin: Julia Egloff;
Betreuer Horst: Rainer Lembke, Björn Drese
Eine Produktion der Stiftung Schloß Neuhardenberg und von Christoph Schlingensief in Zusammenarbeit mit Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Vienna |
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